NOTIZblog

GESCHICHTEN – NOTIERT & GEBLOGGT

BLOGGED STORIES

ES WAR EINMAL …

ONCE UPON A TIME …


Kann Autobiographisches, Interpretiertes, Gefühltes, Inspirierendes, Leid, Freude, Frust und mehr enthalten.

… eine kleine große Weihnachtsgeschichte.

Wie sich alles von einem Moment auf den anderen schlagartig ändern kann. Am Montag wollte ich mich gerade an die Arbeit für meine jüngst gewonnene Kundin setzen, als sie mich völlig unerwartet anrief. Mein erster Gedanke war, dass sie etwas anders haben wollte, als bereits besprochen war. Das Telefon läutete also und ich hob ab.…

… ein Nikolo im Osternest.

Warum ich als Kind einmal durch die Krampus-Hölle ging. Wenn man so wie ich einen älteren Bruder hat, muss man sich immer wieder mal beweisen. Einer dieser geschwisterlichen „Machtkämpfe“ bestand darin, bei gemeinsamen Anlässen für Geschenke wie Ostern, Nikolo oder Weihnachten, die immer wieder auch Naschereien als kleine Aufmerksamkeiten aufwiesen, zu wetten, wer sein Osternest…

… eine etwas andere Cloud, und die war aus Staub gebaut.

Warum ich einmal mit einem Hammer auf eine Wand einschlug, so fest ich nur konnte. Juni 1984, ich war noch nicht ganz 12 Jahre alt, folgte mein Vater dem Wunsch seiner einzigen Tante – meiner geliebten Großtante Ingeborg, die Ärztin in Liezen gewesen war – und baute nach ihrem viel zu frühen Tod unser Haus…

… ein sehr grauer Novembertag.

Eine Geschichte über nicht Absehbares, Beharren, Vorsicht und Liebe. 12. November…  Ein kalter, windiger und mit Schneefall versehener Tag. Ein junges Paar war am frühen, aber schon finsteren Abend auf der Fahrt zum Flughafen in Klagenfurt, um den Bruder der jungen Frau abzuholen. Die Straßen waren stark befahren. Der 23-jährige Lenker fuhr äußerst defensiv, da…

… ein kleiner ungewollter Schwips.

Warum man sich immer fragen sollte, was im Glas ist und wem es gehört. Passend in die Zeit von Junker, Sturm und (Süß)Most erinnere ich mich an meinen ersten Schwips. Keine Sorge, dies ist keine Geschichte über Trunkenheit oder ein rauschendes Fest. Ein warmer Sonntagvormittag. Wir Kinder spielten draußen. Was, weiß ich nicht mehr, aber…

… eine nicht angenommene Challenge.

Warum es wichtig ist, auch einmal Nein zu sagen. Im Sommer 2007 entwickelte sich mein damaliger Job als sehr herausfordernd, ja überbelastend. Es war nicht so sehr die Menge der Aufgaben, sondern die Umstände, diese zu erledigen oder gar zu lösen. Diesen Teil der Geschichte kurz machend: ich war mental am Ende mit daraus körperlichen…

… ein Plan B.

Wie sich unsere Urlaubspläne in Luft aufgelöst haben. Seit vielen Jahren will ich schon nach Norwegen. Zu Weihnachten 2017 hat mir mein Mark dann eine Reise zu den Fjorden und den Lofoten des ersehnten skandinavischen Landes geschenkt – Bedingung: er darf mit. Aber sicher doch :-). Da die Jahre 2017 und 2018 familiär es mir…

… ein kleiner Piep-Matz.

Wie wir einem Jungvogel einen guten Start ins Leben ermöglicht haben. Auch schon in meiner frühen Teenagerzeit gab schwere Unwetter und Starkregen begleitet von Hagel. Wie Sommertage es so an sich haben. Wenn man in einem sicher und fest gebauten Haus aufwachsen darf, fällt das unter die Rubrik Abenteuer. Ich zumindest habe Gewitter immer geliebt.…

… eine andere Art des Verstehens.

Kleine Geste, gute Hilfe. Irgendwann im Frühjahr 2014 hat mich ein Interesse eingeholt, mit dem ich schon längere Zeit innerlich befasst war. Hausarbeit stand auf dem Programm und ich hatte den Fernseher eingeschaltet. Es lief ein Film, der sich mit dem Thema Gehörlosigkeit und Gebärdensprache befasst.  Das Erlernen dieser besonderen Sprache interessierte mich schon seit…

… eine kleine abgeschiedene Almhütte.

Wie ein erster Eindruck trügen kann. Meine Großeltern mütterlicherseits, die in der Obersteiermark lebten, hatte für viele Jahrzehnte eine kleine Almhütte gemietet, und wir Kinder wuchsen mit diesem Kleinod auf und auch mit dem schönen Gefühl, sich einfach zurückziehen zu können mit dem Komfort des Nicht-Komforts. Damit meine ich kein fließendes Wasser, Toilette irgendwo im…

… ein kleines Schwarzes.

Eindeutig eine Frauengeschichte. Da stand ich nun. Mit der Nase zwar nicht an die Fensterscheibe gedrückt mit meinem 22 Jahren, aber viel fehlte nicht. Meine Augen sondierten die Auslage dieses für mich damals sündteuren Geschäftes und fanden das Objekt meiner Begierde nicht mehr. Diese Tatsache versetzte mir dieses schmerzvolle Gefühl eines soeben emotional erlittenen Magenstrudels.…

… eine Libelle namens Frido

Oder : Bereit zum Abflug Der Tag war nach ein paar Jahren endlich gekommen, sich von seiner schützenden Larvenhaut zu befreien. Dieses hautenge Chitin-Mäntelchen war ja auch wirklich einengend. Wie sollte sich Frido da entfalten können? Zum aus der Haut fahren. Aber jetzt war es soweit. Endlich raus und das satte Grün der Natur aufnehmen.…

… eine eingesparte Sekunde.

Warum mein Mann nach einer Überseereise meinen Nagellack brauchte – oder was ich als ungeduldig bezeichne. Es gibt Menschen, die machen mich auf Grund ihrer unausgesprochen ausgeprägten Geduld schon wieder nervös. In Wirklichkeit beneide ich sie aber. Ich gehöre nicht zu diesen selbstbeherrschten Menschen. Aber eines steht fest: ich bin trotzdem geduldiger als mein Mann…

… eine Überlebensschachtel.

Wie ich vor kurzem in meine abenteuerliche Kindheit eintauchte. Wenn man in einer Familie aufwächst, wo Angeln ein großes Thema ist, dann lernt man dies von der Pike auf. Auch als Mädchen.  Mein Urgroßvater war ein Angler, mein Großvater, mein Papa, sein Bruder und auch mein Bruder. Auch mein Onkel mütterlicherseits war ein passionierter Angler,…

… eine kleine Hilfe mit großer Wirkung.

Oder: Wie mir ein renommierter Zahnarzt die erste Angst genommen hat. All jene, die meine „Es war einmal …“ – Geschichten lesen, wissen, dass ich über Umwege zu meinem heutigen Aufgabengebiet und schlussendlich Leidenschaft gekommen bin. Für diejenigen, die erst jetzt dazukommen – ich bin eigentlich gelernter Handwerker – Ledergalanteriehersteller- und Taschnermeister. Aber nun zur…

… ein unverschämter Anruf.

Aus Aktualität eine Geschichte, die ich loswerden will.  Seit kurzer Zeit bin ich in ein spannendes, neues Projekt sehr involviert und ausgebucht. So habe ich gestern eine komplette Textumarbeitung für die neue Website für dieses Projekt abgegeben und an das Team abgeschickt. Für Feedback, Diskussion, Kritik – es gibt schließlich immer Raum für Verbesserung.  Das…

… ein Schutzengel mit Verwandtschaftsgrad.

Warum ich in Michi den besten Bruder der Welt habe. Als ich noch ein Baby war, haben meine Eltern meinem Bruder erklärt, dass er jetzt mit vier Jahren der Große sei und jetzt mithelfen müsste, auf mich aufzupassen. Anscheinend hatten meine Eltern einen sehr überzeugenden Ton gehabt, als sie ihm das sagten, da ich, seit…

… ein verfrühter Osterhase🐰.

Wie ein felliger Türstopper mir meinen Tag rettete. Einer dieser Tage. Wo irgendwie alles nervt und schief geht. Dabei war es gar nicht so schlimm, aber naja, trotzdem. Schließlich hat man neben der Arbeit im Büro ja noch andere Dinge zu tun wie Haushalt und so weiter. Wenn dann das Lieblingsglas bricht, der Staubsaugersack gerade…

… ein lebensverändernder Vorfall.

Oder: wie ich ungewollt sportlich wurde. Wie bereits in der Vergangenheit in verschiedenen Geschichten erwähnt, bin ich ja eher unsportlich, mache aber viel Sport. Das hat einen tiefgreifenden Grund: Ich muss. Bis vor 10 Jahren hätte ich mir im Traum nicht gedacht, dass ich ein Fitnessstudio Freak werde, laufen gehe oder sonst irgendetwas auch nur…

… großes Glück im Unglück.

Oder – wie ein Tarock-Spieleabend eine komplett anderen Verlauf nahm. Anfang der 1990er Jahre. Meine Eltern, mein Bruder und ich saßen wie schon oft davor an unserem Tarock-Spieltisch in unserer Wohnküche. Wir hatten bereits einige Zeit gespielt und entschieden uns, eine Abendessen-Unterbrechung einzulegen. Ich liebte diese Abende.  Tarock ist ein recht schwierig zu erlernendes Kartenspiel,…

… ein magischer, alles rettender Teppich.

Fast vier Jahrzehnte ist es heuer her, dass mein Elternhaus umgebaut wurde. Um ehrlich zu sein, es gibt Teile, die verlangen nach der nächsten Renovierung…  Wie auch immer. Die Kinderzimmer waren im Erdgeschoss und die Küche – das Zentrum des Lebens, der Wärme, der Zukunft und Sicherheit – damals im ersten Stock. Sechzehn Stufen trennten…

… ein nicht vorhandenes Emoji.

Die Freude, die es macht und mit Liebe erfüllt, wenn man die kleine Symbole ‚schreiben‘ muss. Es ist spätabends, und wenn ich kurz vorm Lichtabdrehen nochmals eine Nachricht an meine Mama sende per SMS – nein, nicht WhatsApp oder Instagram oder E-mail oder Messenger – dann kommt immer noch eine zurück. Es gibt auch Abende…

… ein entscheidender Moment.

Oder: Warum ich mich schlussendlich selbständig gemacht habe. Eines muss ich offen und ehrlich zugeben: nach der Matura (dem Abitur), hatte ich einfach keine Lust, ein Studium zu beginnen. Zwischendurch tat mir das dann zwar leid – manchmal persönlich, ab und zu auf den Lebenslauf bezogen – ja, ich habe es ein paar Mal bereut.…

… ein Haus in den Colorado Rocky Mountains.

Oder: Der ehemalige Himmel auf Erden.  Mein Mark hatte von seinem Vater in den 1990er Jahren ein Holzhaus in den Colorado Rocky Mountains geerbt. Wunderschön gelegen in den Ausläufern des Rocky Mountain National Park auf fast 2900m Seehöhe. Umgeben von Wald und geringer Anzahl von Nachbarn und somit Lärm und Verkehr.  Eine Insel der Seligen…

… eine gewollte, aber ungeplante Heirat.

Oder – Besser hätten wir es nicht planen können. Im Frühling 2012 war ich wieder einmal für einige Zeit in den Vereinigten Staaten. Gemeinsam mit Mark kümmerte ich mich um seine Mutter Jeanne, die mit ihren 84 Jahren und einigen körperlichen Gebrechen immer mehr Unterstützung benötigte.  Im Laufe meines Aufenthaltes in Colorado, besorgten Mark und…

… eine entzückende Werbung.

Eine Kindheitserinnerung an kuschelige Momente. Irgendwie verbindet man Werbung mit Suggerieren des ‚Falschen‘, des ‚Unmöglichen‘, auch Unnötigen. Alles ist zu viel, zu gut, zu schön, um wahr zu sein. Aber es gibt da ein paar Beispiele, die ich aus meiner Kindheit habe, die gar nicht so sehr als Produkt an und für sich in meiner…

… ein noch ungeborenes Mädchen.

Wie mich ein kleines Kind, ohne es zu ahnen, in seinen Bann zog. Es war im Frühjahr 2015 als ich auf Grund verschiedener Umstände meine langjährigste Freundin endlich wieder einmal besuchte. Wir kannten uns zu dieser Zeit seit mehr als fünfundreißig Jahren und waren in der Schulzeit durch dick und dünn gegangen.  Sie war die…

… ein schwere emotionale Zwangslage. (Teil 2)

Wie ich mich zwischen zwei meiner liebsten Männer entscheiden musste. Fortsetzung… Da wurde mein Vater bewusstlos, brach zusammen und war für sicher eine Minute ‚weg‘. Ich schob meine Mutter zur Seite, die weder die körperliche Kraft hatte, meinen Vater zu stützen, noch war sie emotional fähig, Herrin der Lage zu sein. Das war einfach mehr…

… ein schwere emotionale Zwangslage. (Teil 1)

Wie ich mich zwischen zwei meiner liebsten Männer entscheiden musste. Nach rund zwei Monaten Aufenthalt in den Vereinigten Staaten mit meinem Mann in unserem Haus in den Colorado Rocky Mountains, flog ich am 21. Juni 2016 alleine zurück nach Österreich, um beruflich ein neues, größeres Projekt zu beginnen. Mein Mann Mark wollte nach rund zwei…

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